In meiner Beratung von Kirchengemeinden (lizensierter Berater für Natürliche Gemeindeentwicklung) habe ich gelernt, dass Organisationsentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung zusammengehören.
Ein wichtiger Grundsatz ist für mich „Das UND – Prinzip: Gegensätze lieben lernen".
Mit solchen Gegensätzen konstruktiv arbeiten, mit Ambivalenzen umgehen, ja zu einer Divergenz-Sympathie zu kommen, treibt mich an. Dahinter stehen meine Begabung, meine Überzeugung und mein Glaube, indem ich mich jeweils als ein „Brückenbauer" verstehe. Egal, ob es in der Trauerbegleitung um die Brücke „in eine noch nicht gefundene Zukunft" geht, oder in der Organisationsentwicklung um eine noch im Nebel liegende Lösung. In diesem Sinne
möchte ich „Neuen Perspektiven einen Landeplatz geben" und verstehe Supervision als (strukturierte)
„Optionseröffnung". In diesen Prozessen möchte ich selbst „alles immer auch anders denken können"
und gerne den Supervisanden ebenfalls dazu verhelfen.
Ich arbeite mit meiner Person, meinem Wissen, meiner Erfahrung und auch meinem Amt. Ich stütze mich dabei wertemäßig auf ein jüdisch-christliches Menschen- und Zukunftsbild. Das Schönste für mich ist, wenn nicht nur die Supervisanden über sich, sondern auch ich selbst neue Erkenntnisse über mich gewinne.